Es wird Zeit, einmal nach Gruna zu fahren und nach der Zeit zu sehen

Bild von Z thomas – CC BY 3.0, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=15062688

Die historische Radfahrerkirche soll eine Turmuhr erhalten – finanziert durch Crowdfunding

Gruna, ein verträumtes Fährdorf an der Mulde zwischen Eilenburg und Bad Düben gelegen – mit weidenden Rindern in der Aue und dem Ausblick zum Heidewald – man könnte denken, die Zeit wäre stehen geblieben. Von der Natur reich beschenkt ist der malerische Ort bekannt und beliebt zugleich bei Ausflüglern, Radlern und Wasserwanderern. Und wenn der Fährmann überholt, fühlt man sich in eine andere Zeit versetzt. Dennoch, die Grunaer bewegen einiges, und bewegt sind die Geschichte und das Schicksal des Ortes gerade eben auch durch die Nähe zur Mulde. Sowohl 2002 als auch 2013 war der Ort von  den Jahrhunderthochwassern betroffen. So haben es die Grunaer seit jeher gelernt, mit dem Fluss zu leben und als starke Gemeinschaft zusammen zu halten. Dass die Zeit in Gruna nicht stehen geblieben ist, zeigt die aktuelle Crowdfunding-Kampagne von Rico Nauditt. Der Grunaer Ortschronist meint, dass nach über 70 Jahren die Zeit reif ist und der Grunaer Kirchturm wieder seine Uhr erhält, damit die Grunaer und ihre Gäste wissen, was die Stunde schlägt. Und er setzt ganz zeitgemäß auf „Schwarmfinanzierung“ über das Internet mit dem regionalen Themenportal des Naturparkes Dübener Heide „RegioCrowd“ als starken Partner. Für alle Unterstützer hat sich Rico originelle „Grunaer Gegenleistungen“ ausgedacht. Wer kann da widerstehen? Das RegioCrowd-Team meint auf jeden Fall, dass es an der Zeit ist, Rico und die Grunaer bei ihrem Engagement zu unterstützen und von Zeit zu Zeit einmal vor Ort vorbei zu schauen.