Quelle: D. Bormann-Mayer, Pflanzaktion

Die Bürgerinitiative „BaumWege Grimma – gemeinsam Zukunft pflanzen“ wurde im Frühjahr 2021 durch 4 Frauen gegründet. Ziel und Vision ist es, die 64 Ortschaften der Stadt Grimma und ihre Bewohner durch grüne Baumalleen und blühende Baumreihen wieder miteinander zu verbinden. Gemeinsam mit den Einwohnern, für jeden Einwohner einen Baum zu pflanzen. Dafür schaffen wir ein breites Bündnis aus tatkräftigen Bürgern und Unterstützern, Landeigentümern, Landwirten und Agrargenossenschaften, zukünftigen Baumpaten, Fachleuten für Förderprogramme, Baumexperten und Baumschulen, (Heimat)-Vereine, Kindergärten und Schulen und stellen dieses Vorhaben zusammen mit der Stadtverwaltung und den Behörden auf tragfähige Füße.

Früher standen an den Straßen und Wegen zwischen den Dörfern Obst- und Laubbäume. Diese waren die lebendige Verbindung zwischen den Orten. Der Bestand ist in den letzten Jahren nahezu verschwunden und damit ein prägender Bestandteil der Kulturlandschaft.
Unser Ziel ist mit dem Pflanzen von Bäumen das Landschaftsbild wieder zu beleben, Lebensräume für Pflanzen und Tiere zu schaffen, zum Erhalt und Förderung der Artenvielfalt beizutragen und das Kleinklima zu verbessern. Außderdem schaffen wir damit attraktive Wege und Straßen für Fahrradfahrer und Fußgänger und ein Wohnumfeld zum Wohlfühlen. Wir möchten mit unserem Projekt dazu beitragen, dass sich die Einwohner stärker mit ihrer Region identifizieren. Je mehr Einwohner sich angesprochen fühlen, davon wissen und mit einbezogen werden, umso größer sind die Erfolgsaussichten. Wir haben das Projekt im Stadtrat vorgestellt, die Ortschaftsräte informiert, zur Mitarbeit und Unterstützung in der Presse aufgerufen, eine Webseite erstellt, www.baumwege-grimma.de. Als Ergebnis fanden im Herbst 2021 mit vielen Helfern die ersten Baumpflanzaktionen statt. Schüler hatten dazu Baumriegel mit dem Schriftzug „BaumWege“ im Werkunterricht angefertigt.

Das Projekt ist auf viele Jahre ausgelegt, für das viel Geld, Arbeitskraft und -zeit benötigt wird. Dafür können wir jegliche Unterstützung gebrauchen.
Die ersten Bäume sind gepflanzt und benötigen in den nächsten Jahren Pflege und Fürsorge. Diese Aufgabe möchten wir durch professionelle Baumpfleger ausführen lassen.

Wenn wir Sie für die Initiative interessiern und begeistern können, freuen wir uns auf Ihre Rückmeldung und Unterstützung.

Eine streng geschützte Art nach FFH-Richtlinie ist gern in der Auenlandschaft der Gösel zuhause. Lest gern weiter unter: http://uferleben.de/?p=2847

Zauneidechsen bewohnen strukturreiche, offene bis halboffene Lebensräume sowie Saum- und Übergangsbiotope: u.a. Magerrasen, Sandgruben, Steinbrüche, Wald- und Straßenränder und sind insbesondere auf Flächen in der Nähe des Störmthaler Sees (u.a. östlich der Grunaer Bucht) vielfältig anzutreffen. Lest gern weiter unter: http://uferleben.de/?p=2874

Quelle: B. Achilles

Am Rande der Blühfläche (www.statternte.de) zwischen Dreiskau-Muckern und Pötzschau fühlt sich in diesem Jahr ein Raubwürger offensichtlich sehr wohl.
Raubwürger sind inzwischen vom Aussterben bedroht (Quelle: Rote Liste https://www.nabu.de/tiere-und-pflanzen/voegel/artenschutz/rote-listen/roteliste-2021.html). Grundlegende Ursache ist der zunehmende Verlust von Lebensraum durch bspw. „ausgeräumte“ Landschaften, der Verlust von Feucht-, Heide- und Moorflächen durch Entwässerung und ein reduziertes Nahrungsangebot durch intensiven Einsatz von Pestiziden. Auch die Störung durch Freizeitnutzung kann sich negativ auswirken. Für Raubwürger sind halboffenen Landschaften wie z. B. Weideflächen geeignete Lebensräume. Entscheidend dabei ist ein Wechsel aus offenen Bereichen und einzelnen Gebüschen, Sträuchern oder Bäumen, die als Ansitzwarte oder Niststätte dienen können. (Quelle: Nabu) Die Blühfläche am Rande von Dreiskau-Muckern, in Nähe eines mit Bäumen und Sträuchern besetzten Handgrabens und freier Verbindung zur Göselaue bietet beste Voraussetzungen für diese Art.

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aufgenommen im August 2017/Susann Christoph

Besonderheit an einer natürlich entstandenen Abbruchkante östlich der Grunaer Bucht – die Uferschwalben.