Zeit einbringen

Streuobstwiesen dienen als wertvoller und charakteristischer Bestandteil der Kulturlandschaft und des Landschaftsbildes. Die Etablierung junger Obstbaumbestände (Wild- und Kulturobst) sollen den Gesamtbestand an Streuobst verjüngen und vitalisieren. So werden wichtige Lebensräume für gefährdete Insektenarten, aber auch Vogel-, Fledermaus- und andere Säugetierarten der offenen Kulturlandschaft geschaffen und zukünftig stabile Populationen erhalten. In den jungen Jahren des Obstbaumes dienen Blüte und Frucht als Bienenweide und Vogelnährgehölz u.a.. Im Alter nehmen diese Obstbäume dann noch eine weitere wichtige Biotop- und Habitatfunktion bzw. ökologische Funktion ein, indem die Hohlräume bewohnt werden können.

• Flächenaufwertung (geschütztes Biotop wird als solches aufgewertet)
• Schaffung bzw. Erhaltung von Verbindungsräumen, Leitlinien, Rückzugsorten im Sinne des regionalen Biotopverbundes und der Trittsteinfunktion zum Insekten-, Vogel- und Fledermausschutz u.a.
• Erhaltung/Schaffung von Offenlandstrukturen in einer teils sonst kargen und ausgeräumten Landschaft
• Verminderung der hohen Wasserverdunstung durch vegetative Offenlandstrukturen (Wasserrückhalt) und Vermeidung der starken Winderosion mit Bodenabtrag.
• Schaffung von Kleinstrukturen für eine Zunahme der Biodiversität
• Schaffung Pufferfunktion aus und in angrenzende Flächen