Das Erzgebirge

Das Erzgebirge ist ein Mittelgebirge im Süden Sachsens von hoher natürlicher Schönheit und Schutzwürdigkeit, aber auch hoher Bevölkerungsdichte, infrastruktureller Nachteile aufgrund der Randlage sowie vielfältigen Nutzungsinteressen gegenüber der Natur durch wirtschaftliche, touristische oder landwirtschaftliche Aktivitäten. Seine Stärke und Perspektiven der Entwicklung sind die einzigartige Naturausstattung.

Das Erzgebirge in Bildern

Das Erzgebirge (tschechisch: Krušné hory) ist ein Mittelgebirge und bildet die natürliche Grenze zwischen Sachsen und Böhmen. „Miriquidi“ (altgermanisch: „Dunkelwald“) – so hieß der riesige undurchdringliche Urwald, der die Kammlagen des Erzgebirges vor der Besiedlung durch den Menschen bedeckte. Die Tätigkeit des Menschen prägt nun schon seit Jahrhunderten die Landschaft unseres Erzgebirges. Die Region zeichnet sich durch einzigartige Hügelland- und Mittelgebirgslandschaften aus. Gäste suchen das Erzgebirge aufgrund seiner einzigartigen Natur und Landschaft auf, den hier lebenden Menschen bietet es eine grüne Heimat. Zum Erzgebirge zählen die waldreichen Lebensräume vom Gebirgsfuß bis hinauf in die Gipfellagen mit Bergwiesen, Mooren, Hecken und dem seltenen Birkhuhn. Die Siedlungsräume in den Flussauen bilden die Basis für eine reiche industrielle Tradition und wirtschaftliche Perspektive. Heute bietet der naturnahe Tourismus eine besondere Perspektive. Die Vielfalt der Region spiegelt sich in den Angeboten der Akteure der Umweltbildung und des Naturschutzes wider: von der praktischen Biotopgestaltung bis zur Umwelttechnik, von der beruflichen Bildung bis zur Permakultur, von der Streuobstwiese bis zur Bergbauhalde. Sie betrachten es als ihre Verantwortung, Natur erlebbar zu machen und eine nachhaltige Entwicklung zu fördern. Dabei arbeiten sie eng mit unseren nordböhmischen Partnern zusammen.