Neue Bäume für das Erzgebirge

25 Naturfreunde vor allem aus dem Mittleren Erzgebirge, aber z.B. auch aus Dresden nutzen den vergangenen Nationalfeiertag, um ein Zeichen in Rübenau für den Erhalt einer vielfältigen Erzgebirgslandschaft zu setzen. Sie folgten der Einladung des NABU Mitterleres Erzgebirge e.V. und des Naturschutzvereins Natura Miriquidica e.V. zum sogenannten „Einheitsbuddeln“. Diese deutschlandweite stattfindende Projekt folgt der Idee, dass zum 3. Oktober jeder Mensch in Deutschland einen Baum pflanzen möge. Jedes Jahr. Ein neuer Wald. Von Nord nach Süd, von Ost bis West. Für das Klima. Für unsere Zukunft. Nachdem schon im Vorjahr im Rahmen der Aktion sowie des Herbstferienlagers von Natura Miriquidica e.V. insgesamt 40 Ebereschen und drei Sommerlinden in Marienberg und seinen Ortsteilen gepflanzt werden konnten, brachten die Freiwilligen nun 9 Elsbeeren, 4 Winterlinden und 2 essbare Ebereschen in Rübenau in die Erde. Gepflanzt werden konnten dank finanzieller Spenden und eingesetzter Eigenmittel mehrfach verschulte, zwei bis drei Meter hohe Ballenpflanzen mit Pflanzgestell und Verbissschutz aus regionaler Herkunft an drei Standorten. Diese Pflanzen besitzen bessere Anwuchschancen als schwächere und damit kostengünstigere Bäume. Ziel der Veranstaltung war es, die erzgebirgischen Ökosysteme durch verschiedene Gehölze zu bereichern und gleichzeitig unsere Landschaft attraktiv zu gestalten. Deshalb wurden attraktive Pflanzorte in der Nähe der „Neutralen Straße“, in der Dorfmitte sowie an einem Wiesenweg zwischen geschützen Bergwiesen gewählt, die bedeutsam für das Ortsbild sind und für Gäste ebenso wie für Anwohner die Landschaft angenehm strukturieren. Nach zweieinhalb Stunden mit durchwachsenem Wetter waren die Bäume an Ort und Stelle und die Freiwilligen fanden sich noch einmal zum gemütlichen Erfahrunsgaustausch bei BIO-Verpflegung in der Naturherberge Kammbegegnungen zusammen.