Der Naturpark Dübener Heide ist mit über 40.000 Hektar das größte zusammenhängende Waldgebiet im mitteldeutschen Flachland. Selten und damit besonders wertvoll sind dabei mit Heidekraut (Calluna vulgaris) bestandene Offenflächen. Neben dem hohen ökologischen Wert für Vögel, Insekten und Reptilien sind Heideflächen für das Landschaftsbild entlang von Wander-, Rad- und Reitwegen prägend. Für die Imkerei liefern sie zudem den begehrten Heidehonig. Als Halbkulturform durch Landschaftsnutzung entstanden, bedarf Heidekraut einer beständigen Pflege. Insbesondere müssen eindringende Gehölze regelmäßig entfernt werden. Beim sogenannten „Entkusseln“ werden junge Birken und Kiefern mit der Astschere oder der Motorkettensäge abgeschnitten und üblicherweise von der Fläche getragen und am Waldrand abgelegt. Die mitunter recht gut gewachsenen Kiefern kann man natürlich auch als typischen Heide-Weihnachtsbaum ins Wohnzimmer holen. Deshalb starten wir in diesem Jahr kurz vor dem Weihnachtsfest die Engagement-Aktion: